Wednesday 20 January 2010

Skins - You’ve gotta stop with this crazy shit.

Skins: 3x02 Cook.

“Cook” ist die Folge, die zwei Dinge bewirkt: erstens werden die separaten Gruppen der ersten Folge durchgemischt. Katie, Naomi und Emily kennen sich aus der Schule (sind aber eindeutig nicht befreundet), die drei Musketiere sind eine tightly knit group, in die die Veränderung mit der ganzen Gewalt einbricht, die nur Effy mit sich bringen kann, Effy und Pandora sind befreundet. Das schöne und gute an Cooks Charakter, abgesehen davon, dass er Chaos und Zerstörung mit sich bringt, wo auch immer er hingeht, ist seine Direktheit: er redet über niemanden hinter deren Rücken. Er nimmt von seinen Mitmenschen nichts schlimmes an. Er schließt niemanden aus. Wenn er eine Party schmeißt, lädt er alle dazu ein, und dann will er ihnen auch etwas bieten. Deswegen ist Cooks Geburtstagsfeier die perfekte zweite Folge, auch wenn wir keine sehr gute Erklärung bekommen, warum genau Naomi, die eigentlich keinerlei Verbindung zur Gruppe hat abgesehen von einer intensiven Abneigung gegen Katie, sich dazu entscheidet, in das Pub von Cooks Onkel zu kommen.

Die Anfänge der Party, die eine merkwürdige Mischung aus Kindergeburtstag in dem traurigen Pub um die Ecke und wilde, „Skins“-würdiger Orgie sind, zeigen die ganze awkwardness, die immer noch über der Gruppe schwebt – eigentlich kennen sich diese Leute noch nicht sehr gut.

Johnny White

Als Cook dann tatsächlich ein „Zeichen von Oben“ und einen Weg zu einer besseren Party für seine neuen Freunde gewiesen bekomt (eine Verlobungsfeier, zu der Freddies kleine Schwester eingeladen ist), beginnt die erste, eigentlich unsinnige Storyline der Staffel. Cook legt sich mit einem Kleingangster an, in dem er sich zum Mittelpunkt der Party macht, und am Ende der Nacht hat er eine Todesdrohung am Hals (die wichtige message der Folge ist, dass Cook keine Grenzen kennt, dass er sich grundlos in Gefahr begibt, und Freddie und JJ es satt haben, ihn ständig zu retten – was die Frage aufwirft, was mit ihm passieren wird, wenn dieses Sicherheitsnetz wegfällt). Die kleineren Entwicklungen sind viel wichtiger – etwa eine kleine Szene zwischen Naomi und Emily: Emily mag Naomi (was ihre Schwester bis jetzt noch nicht bemerkt hat).
    Emily: “Don’t go!”
    Naomi: “Why not?”
    Emily: “I don’t know. Because…”
    Naomi: “Why does you sister think I’M gay?”
    Emily: “Sorry.”
    Naomi: “See you around, Emily.”
In der Folge sehen wir zwei Seiten von Cook: den besorgten Freund, der seine Liebe immer auf die merkwürdigsten Arten zeigt (etwa, als er JJ in ein Bordell mitnimmt, damit dieser endlich seine Unschuld verliert – der aber nur küssen will), den Unachtsamen, der sich über die Konsequenzen seiner Handlungen nicht bewusst ist (als er JJ und Freddie anvertraut, dass er mit Effy geschlafen hat, und er nicht versteht, was das für die beiden bedeutet), und den Unberechenbaren, der gegenüber Johnny White komplett ausflippt, als dieser über seine Familie herzieht, und ihn beinahe umbringt, bevor er sich selbst im letzten Moment wieder unter Kontrolle bringen kann. Es ist diese Bandbreite, die ihn von den anderen Charakteren unterscheidet, und der Grund dafür, dass er so gut mit Effy zurecht kommt.

Random things:

Cooks Reaktion auf Pandora ist wunderbar: statt wütend zu werden, weil sie seine Drogen isst, lacht er - er ist der einzige, der sie nicht wie ein nerviges, kleines Kind behandelt. Es sind die kleinen Dinge, die hier zukünftige Beziehungen etablieren.

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